Insgesamt 5 Projekte aus
ÖMT-Mitgliedsorganisationen
wurden eingereicht, welche die Aufarbeitung, Instandsetzung oder
Wiederinbetriebnahme historischer Lokomotiven, Triebwagen und Waggons zum Thema
haben, inklusive der damit zusammenhängenden Planungs- und
Dokumentationsarbeiten.
Die Bewertung erfolgte durch eine unabhängige Jury, der folgende Fachleute der Materie angehören:
Univ.-Prof. Dipl. Arch. ETH Dr. Christian Hanus |
Donau Universität Krems |
Dipl.Ing. Dr. Richard Dieckmann |
Bundesdenkmalamt |
Gudrun Lamm |
BAHNORAMA distributed by GUROLA e.U. |
FH-Prof. Dipl.Ing. Otfried Knoll |
Knoll Traffic und Touristic Solutions |
Unter Berücksichtigung der Bewertungskriterien
* Denkmalkriterien, musealer Aspekt, Authentizität
* Öffentliche Wahrnehmung und Wirksamkeit, Tourismus
* Nutzung, Betriebskonzept, Sicherheit
* Soziale Aspekte, Freiwilligentätigkeit, Immaterielles Erbe
* Finanzierung, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit
führte dies in einem mehrstufigen Punktesystem zu folgendem Ergebnis:
1. Platz
Wiederinstandsetzung
Dampflok U 25 |
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2. Platz
Restaurierung der
„Steinhof“-Lok Nr. 4 VEF-Verband der Eisenbahnfreunde
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3. Platz
Aufarbeitung der
Diesellokomotive 2067.100
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Ehrenpreis
Aufbau eines
Vorarlberg-Nostalgiezuges, einer klassischen Personen- bzw.
Regionalzuggarnitur der 1970er- und 80er-Jahre
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Ehrenpreis
Fahrzeuginbetriebnahmen zur
Zugparade 100 Jahre ÖBB 1. Österreichischer Straßenbahn- und Eisenbahnklub
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Im Rahmen der ÖMT-Herbsttagung in Asparn an der Zaya vollzog sich am 9. November 2024 die Präsentation der Ergebnisse des Österreichischen Bahnkultur-Preises 2024 und die Verleihung der Preise. Der Vorsitzende der Jury, Univ.-Prof. Dipl. Arch. ETH Dr. Christian Hanus würdigte in seiner Rede, dass es bei aller Unterschiedlichkeit der aus den 5 ÖMT-Mitgliedsorganisationen eingereichten Projekte doch eine Gemeinsamkeit gab; das außerordentlich hohe Niveau der Bewerbungen. Das erschwerte die Arbeit der unabhängigen Jury und führte dazu, dass die Platzierungen mit äußerst geringem Punkteabstand erfolgten und somit auch der 2. Platz von zwei Projekten belegt wurde. In seiner ausführlichen Begründung zur Vergabe der Preise ging er auf die einzelnen Projekte ein und unterstrich deren Wert für die Bewahrung des technisch kulturellen Erbes der österreichischen Eisenbahnen.
In jedem Falle trägt der Österreichische Bahnkultur-Preis 2024 dazu bei, einmal mehr auf die Leistungen der Mitglieder des ÖMT-Verbandes Österreichischer Museums- und Touristikbahnen aufmerksam zu machen, um besonders in diesen schwierigen Zeiten ihren Stellenwert in der öffentlichen Wahrnehmung zu steigern.
Die monetäre Dotierung des Preises wurde durch die Unterstützung folgender bahnaffiner Unternehmen und Organisationen ermöglicht.
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Rückblick Österreichischer
Bahnkultur-Preis 2022